Altes bewahren, Neues gestalten!
Sa, 23.07.2022 – Hüttlingen feiert das 125-jährige Jubiläum seiner Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins nach – Ehrenschild für Georg Fürst
Nach zwei Jahren Corona-Pause feierte der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Hüttlingen, wieder sein traditionelles Fuchslochfest auf der Wiese hinter dem Wanderheim. Das Gelände war dieses Jahr besonders festlich geschmückt, galt es doch das 125-jährige Jubiläum aus dem letzten Jahr, 2021, nachzufeiern.
die Terrasse war voll besetzt beim Festakt zum Jubiläum
Mit einem Festakt startete das Vorstandsteam in das Wochenende. Nach einem kleinen Sektempfang begrüßte Vorstandssprecher Georg Fürst zahlreiche Gäste aus Hüttlingen und Umgebung, vor allem auch Bürgermeister Günter Ensle, Michael Burkhardt aus der Vorstandschaft des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart sowie Ortsgruppen aus der näheren Umgebung.
„Altes bewahren, Neues gestalten“ – unter diesem Motto ging der Hüttlinger Albverein sein Jubiläum an. Georg Fürst sprach lobend von der engagierten Arbeit seiner Vorgänger, insbesondere betonte er, dass durch den Bau des Wanderheims ein Fundament für die heute noch rege Vereinstätigkeit geschaffen wurden. Ein besonderer Dank galt dem anwesenden Walter Ebert, der bei der Wiedergründung der Ortsgruppe 1962 schon Gründungsmitglied war. Davor war die Ortsgruppe viele Jahre den Wasseralfingern angegliedert. Heute ist die Ortsgruppe neu aufgestellt mit einem 4-köpfigen Leitungsteam, neben Georg Fürst sind dies Alfred Raab, Dietmar Apprich und Hansi Teufel. Unterstützt werden sie von einem rührigen Ausschuss. Wanderwart Horst Nigrin bietet inzwischen neben monatlichen Wanderungen auch vermehrt Radtouren an, wie man auch beim Stadtradeln sehen konnte, und für die Jungen Familien wartet Michael Ilg immer mit neuen und interessanten Ideen auf. Die Corona-Pause hat die Ortsgruppe genutzt für zahlreiche Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen am Wanderheim, und inzwischen ist der Zulauf zur Hütte größer denn je. Besonders stolz ist man, dass auch andere Hüttlinger Vereine bereit sind, Hüttendienste zu übernehmen, so dass man an ca. 40 Wochenenden im Jahr das Wanderheim öffnen kann.
Bürgermeister Günter Ensle überbrachte die Jubiläumsgrüße der Gemeinde, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Verein und stellte fest, dass Vorstandssprecher Georg Fürst schon genau einen Monat länger im Amt ist wie er als Hüttlingens Bürgermeister. Er ist stolz auf seinen Verein mit den zahlreichen Angeboten – Wandern ist „in“ und vor allem gesund. Natürlich kommt ein Bürgermeister nicht nur mit lobenden Worten, sondern auch mit einem „dicken“ Scheck, für jedes Vereinsjahr 5 €uro!
Michael Burkhardt aus Obersontheim als weitgereistes Mitglied des Hauptvereins ließ es sich nicht nehmen, die Hüttlinger Ortsgruppe anlässlich des Jubiläums zu besuchen, für ihn ja fast ein Heimspiel. Er war beeindruckt von dieser fleißigen Ortsgruppe und dem fast schon familiären Verhältnis zu der Gemeinde und den anderen Vereinen. Hüttlingen ist durchaus ein Vorbild für andere Ortsgruppen.
Die PeeWeeDancers des TSV Hüttlingen brachten Schwung in die Hütte
Hüttlingen gehört zum Nordostalb-Gau, und seit diesem Jahr gibt es hier eine neue Führungscrew um die „Frontfrau“ Renate Maier aus Mögglingen. Sie fühlte sich auf Anhieb wohl im Hüttlinger Wanderheim, insbesondere die flotte Rede des Bürgermeisters hatte es ihr angetan. Aber auch sie war nicht auf den Mund gefallen und erntete viel schmunzelnden Applaus für ihre lobenden Worte zum Hüttlinger Jubiläum. Einen Scheck hatte sie zwar nicht im Gepäck, aber doch schöne grüne Taschen ihrer Ortsgruppe Mögglingen. Und dann hatte sie noch gemeinsam mit Michael Burkhardt eine Überraschung parat, und unter großem Applaus überreichten sie Georg Fürst für seine 20-jährige Tätigkeit als Ortsgruppenleiter das Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins. Der war daraufhin erstmal sprachlos, was nicht oft vorkommt.
Spenden statt Geschenke – in der Corona-Zeit verzichtete die Ortsgruppe auf Besuche ihrer Jubilare, statt dessen wird nun eine Spende angewiesen an „Die Ostalb hilft“, ein Scheck wurde symbolisch überreicht an Bürgermeister Günter Ensle.
Spenden statt Geschenke – ein Scheck für „Die Ostalb hilft“ stellvertretend über Bürgermeister Günter Ensle