Biographie: | |
3. Juli 1852 | Geboren in Reutlingen |
Besuch der Lateinschule in Reutlingen | |
Besuch des Evangelisch-Theologischen Seminars in Urach | |
1870 – 1873 | Medizinstudium in München |
1873 – 1874 | Medizinstudium in Freiburg im Breisgau |
1876/1877 | Einjährigendienst in einem Infanterieregiment in Ludwigsburg |
1877 | Medizinstudiumabschluss in Wien (aber ohne Doktorarbeit, denn diese erfolgte erst im hohen Alter) |
1877 bis 1937 | Bezirksarzt in Heubach (ab 1913 mit dem Titel „Sanitätsrat“) |
1878 | Eheschliessung mit Sophie Luise Keller (geborene Keller) |
8. Mai 1892 bis 10. Dezember 1933 | Gauobmann des Nordostgaues (der Gau hieß damals noch nicht Nordostalbgau) des Schwäbischen Albvereins (dann bis zum Tod Ehrengauobmann) (nach ihm ist das 1931 vom Schwäbischen Albverein erworbene Wanderheim auf dem Kalten Feld „Franz-Keller-Haus“ benannt) (die Wahl 1892 war in der „Post“ in Aalen und die Verabschiedung war 1933 im „Falkensaal“ in Aalen) |
20. November 1927 | Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Heubach |
17. Juni 1938 | Gestorben (also mit knapp 86 Jahren) in Heubach |
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Schriftenverzeichnis: | |
1903 | Herausgabe der Schrift „Heubach am Rosenstein als Sommerurlaub, dargestellt in Wort und Bild“ im Eigenverlag |
1889 bis 1936 | 33 Aufsätze in den „Blättern des Schwäbischen Albvereins“ |
1921 | Herausgabe der Schrift „Rosensteins Urgeschichte“ als Hauptbericht seiner prähistorischen Grabungen am Rosenstein |
1933 | Herausgabe der 2.Auflage der Schrift „Rosensteins Urgeschichte“ im Eigenverlag |
1936 | ein Aufsatz für die „Württembergische Vierteljahreszeitschrift“ |
1937 | ein Aufsatz für das „Gmünder Heimatblatt“ |
1938 | Herausgabe des Scriptums „Sonderschrift über den Rosenstein“ posthum als selbständige Broschüre durch Freunde |
1965 | in Heft 6 der „Jahreshefte für Karst- und Höhlenkunde“ des „Verbands der Deutschen Höhlen- und Karstforscher“ die umfangreichste Würdigung der Kellerschen Grabungserfolge auf dem Rosenstein, und zwar von Oscar Paret (Hauptkonservator am Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart) |
1982
1985 |
Herausgabe eines Faksimiledrucks der 2. Auflage (1933) „Rosensteins Urgeschichte“ durch Claus Oeftinger im Verlag Hans-Joachim Kopp, 89518 Heidenheim.
Umfangreiche Würdigung der prähistorischen Grabungen Franz Kellers durch die Autoren Claus Oeftinger und Eberhard Wagner im Band 10 der „Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg“: „Der Rosenstein bei Heubach“ im Konrad-Theiss-Verlag, Stuttgart und Aalen |